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HIMACS: Villa Wiese

Ein Holzhaus in unkonventionellem Gewand

In Berlin-Grunewald verwirklichte der Architekt Volker Wiese seinen persönlichen Wohntraum. Er entwarf ein Wohnhaus im Bauhausstil, dessen mit HIMACS verkleidete Baukörper einen traumhaften Garten bergen. Die Wahl des Acrylsteins für die Fassadenverkleidung seines Hauses war für den Naturfreund eine Selbstverständlichkeit, da er sein energieeffizientes Gebäude ausschließlich mit nachhaltigen Baustoffen ausgestattet hat. Mit HIMACS an der Fassade ist Wiese zu einem Vorreiter im Einsatz dieses modernen Baustoffes im Fassadenbereich geworden.

Oftmals führen Umstände, die im ersten Moment widrig erscheinen, zu einem glücklichen Ende, wie die Entstehung der Villa Wiese in Berlin-Grunewald zeigt. Der Architekt und Bauherr lebte in Potsdam den Traum jedes Architekten: Er besaß eine geräumige Bauhaus- Villa, die auf einem 3000 m2 großen Gartenareal stand.

Leider erlaubte das Bauamt der Stadt den Bau eines 90 Meter langen, 5-geschossigen Riegels auf der gegenüberliegenden Straßenseite und zerstörte mit der Verschattung und einer Reihe, dem Garten zugewandter Balkons das paradiesische Idyll, das sich der Gartenliebhaber in vielen Jahren aufgebaut hatte. Doch er ergriff die Initiative und baute neu. In Berlin-Grunewald fand er hierfür das perfekte Grundstück in beschaulicher städtebaulicher Umgebung. In einer ruhigen Sackgasse ließ er ein marodes Nachkriegsgebäude abreißen und errichtete sich ein neues Traumhaus.

Geprägt durch die Erfahrung in Potsdam entwarf Wiese ein zweischenkliges Gebäude, das durch die Anordnung seiner Baukörper nach außen die Privatsphäre sichert und nach innen ein geschütztes Atrium bildet. Der Entwurfsgedanke spiegelt sich in den Fassaden. Zum Straßenraum plante der Architekt eine glatte, unaufgeregte und nahezu geschlossene Fassade aus symmetrisch angeordneten HIMACS-Platten. Kontrastierend dazu weist die innenliegende Fassade spannende Vor- und Rücksprünge und große Fensterflächen auf. Begrünte Terrassen und ein japanischer Garten im Obergeschoss ermöglichen verschiedenste Perspektiven auf den Innenhof. In dessen Zentrum liegt ein Naturteich, in dem nur eine unter der Wasseroberfläche befindliche Glaswand den Schwimmbereich von einem Koi-Karpfen Becken abteilt.

Da für den Architekten die Verbindung zwischen Natur und Wohnen auch entscheidend für die Materialwahl der Baukörper war, wählte er ausschließlich ökologisch-nachhaltige und qualitativ hochwertige Produkte wie HIMACS. Das ausführende Architekturbüro Kaden Klingbeil setze Volker Wieses Entwurf als Holzrahmenkonstruktion mit Massivholzdecken um. Die Vorteile der Holzbauweise sollten jedoch nicht plakativ zur Schau getragen werden, weshalb sich die beiden für eine hinterlüftete Fassade entschieden. Diese wurde auf eine Aluminium Unterrahmen-Konstruktion von BWM Montagetechnik durch den Fassadenbauer Kiebitzberg montiert. Die speziell für die Außenanwendung entwickelten HIMACS -FR- Elementen in der Farbe Alpine White wurden auf die Unterkonstruktion mit von außen nicht sichtbaren KEIL-Hinterschnittdübeln befestigt. Der Mineralwerkstoff setzt sich aus 67% Natursteinpulver, 30% hochwertigem Acrylharz und 3% Naturpigmenten zusammen und ist äußerst verschleißfest und langlebig.

Tom Klingbeil zeigt sich begeistert von HIMACS: „Die tragende, raumabschließende, dämmende und feuchtigkeitsregulierende Außenwand weist hervorragende wärmetechnische Eigenschaften auf. So benötigt die Holzrahmenkonstruktion im Zusammenspiel mit der Zellulose-Außendämmung einen Energiebedarf von lediglich 70% des geforderten Energiebedarfs eines Referenzobjektes nach EnEV 2009“. Die winddichte und atmungsaktive Außenhülle kann vollkommen auf Dampfsperren verzichten. Die innenseitige, formaldehydfrei verleimte OSB-4-Tafel, die zugleich die Queraussteifung übernimmt, stellt lediglich eine Dampfbremse dar. Den äußeren Abschluss der Holztafel bildet eine zementgebundene, glasfaserbewehrte Gipsfaserplatte.

Der Mineralwerkstoff HIMACS hat sich dank seiner Vielseitigkeit als ökologisches und qualitativ hochwertiges Produkt in der Architektur- und Design-Welt etabliert. Er eignet sich auch bestens für Anwendungen im Fassadenbau und ermöglicht Architekten und Fassadenplanern ganz neue gestalterische, funktionale und ästhetische Möglichkeiten. HIMACS besitzt die natürliche Eigenschaft sich Temperaturschwankungen anzupassen und ist damit das ideale Material für dreidimensional geformte Fassadenelemente wie die gebogenen Fensterleibungen der Villa Wiese. In puncto Feuerbeständigkeit konnte HIMACS- S728 in der Farbe Alpine White beim SBI-Test (Single-Burning-Item) mit einer Brandklassifizierung von B-s1-d0 (gemäß EN-13501-1) weitaus bessere Ergebnisse als bisher alle anderen mineralbasierten Materialien erzielen. Vier weitere Farben aus dem HIMACS- Fassadensortiment erzielten hinsichtlich der Brandklassifizierung sehr gute Ergebnisse. Ergänzend erlauben auch weitere zwölf Farben aus dem HIMACS Programm durch ihre B1-Klassifizierung gemäß DIN 4102-1 die Anwendung in nahezu allen relevanten Bereichen.

Volker Wiese überzeugte bei der Materialfindung besonders die Wertigkeit, die der Acrylstein ausstrahlt: „Die feine Haptik von HIMACS entsprach meinen Vorstellungen von Qualität. Meinen Wunsch nachhaltig zu bauen war mit HIMACS möglich.“ Und auch die porenfreie, glatte Oberfläche schätzt Wiese sehr an dem Mineralwerkstoff. „Ich erwarte mir von ihr, dass sie sich leicht reinigen lässt, robust und witterungsbeständig ist.“. Diese Erwartung stützen zertifizierte Tests an den für die Außenanwendung entwickelte HIMACS-FR-Serie. Im Prüftest zur ETA-Zertifizierung übertreffen sie nicht nur mit ihrer UV- Beständigkeit alle anderen Mineralwerkstoffe, auch erhielten sie die besten UV- Beständigkeitswerte aller massiven Oberflächen. So kann LX Hausys eine fünfjährige Garantie auf UV-Beständigkeit für das Fassadenfarbsortiment geben. 

 

Standort Berlin, Deutschland
Architecture & Design Dipl.-Ing. Volker Wiese
Verwendetes Material HIMACS façade panels S728 Alpine White with KEIL undercut anchor KH
Fabrikation Kiebitzberg GmbH & Co.KG, Germany
Bildnachweis Dirk Wilhelmy
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