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HIMACS: Flughafen Frankfurt

Bitte anschnallen! Die Dachterrasse des Flughafens Frankfurt hebt (sich) ab mit Möbeln aus HIMACS

Warten am Flughafen Frankfurt ist seit diesem Frühjahr ein kurzweiliges Vergnügen. Die Fraport AG, die Betreibergesellschaft des größten deutschen Luftverkehrsdrehkreuzes, hat in Terminal 1 die erste Dachterrasse im Sicherheitsbereich des Flughafens in Betrieb genommen. Im Transitbereich empfängt seit April das „Open Air Deck“ mit einem spektakulären Ausblick auf das Flughafenvorfeld die Besucher. Aber nicht nur der Blick ist aufsehenerregend – auch die Möblierung aus HIMACS sticht ins Auge und lädt vor allem zum Entspannen ein.

Amorphe Formensprache

Entworfen hat die Möblierung für die 138 Quadratmeter große Terrasse das vielfach mit Designpreisen ausgezeichnete Studio 3deluxe. Das rund 40-köpfige interdisziplinäre Kreativteam agiert seit 1992 im Spannungsfeld zwischen Architektur, Design und Kunst und ist bekannt für seine organisch anmutende Formensprache. Das „Open Air Deck“ ist Teil der sogenannten „Leisure Zone“-Serie, die das Büro seit 2011 für den Frankfurter Flughafen im Innenraum realisiert hat. Die beruhigenden Wartebereiche inmitten des regen Flughafenbetriebs setzen auf dynamisch geschwungene Möbel, deren Formensprache auch für die Dachterrasse aufgenommen wurde. Als eine organisch geformte Sitzbank verlaufen die strahlend weißen Möbel aus HIMACS Alpine White rund um die verglaste Terrassenbrüstung. Wer sich auf den Möbeln niederlässt, soll den hektischen Alltag ausblenden und entspannen können. Die Dachterrasse steigert auf einmalige Weise die Aufenthaltsqualität der Transitreisenden. Nach oft stundenlangen Flügen haben sie auf der Terrasse die Gelegenheit, im Freien durchzuatmen und das Sonnenlicht zu genießen.

Gelungene Detailarbeit

Für die etwa 20 Laufmeter Loungemöbel setzten die Planer auf HIMACS, da das Solid-Surface-Material absolut UV-resistent, beständig gegen Feuchtigkeit und unempfindlich gegen Temperaturschwankungen ist. So soll das Material auch nach vielen Jahren im Einsatz noch wie am ersten Tag überzeugen. Neben den langlebigen Eigenschaften ist der Mineralwerkstoff zudem das einzige Material, das sich in dem Maße verformen lässt, wie es für die organischen Möbel des „Open Air Deck“ gewünscht war.

Für die gelungene Verarbeitung der Sitz- und Tischskulpturen zeichnet das bayrische Unternehmen Georg Ackermann GmbH verantwortlich. Der kreative Zulieferer mit seinen über 120 Beschäftigten ist langjähriger und erfahrener Partner von HIMACS und hat die aufwendig thermoverformten Möbel aus Mineralwerkstoff in rund vier Wochen in seinem Werk in Wiesenbronn vorgefertigt. Jedes Einzelteil der Loungemöbel ist in zwei Achsen gebogen, mit teils sehr engen Radien. Eine große Herausforderung für Ackermann war auch die zweiwöchige Montagephase und die damit verbundene Logistik am Flughafen:

Die Einzelteile konnten immer nur nachts über das Vorfeld transportiert werden, wenn der Flugbetrieb pausierte, um dann mit einem Kran auf die Dachterrasse gehoben zu werden. Vor Ort wurden die fließenden Formen fugenlos verklebt und geschliffen. Die Oberfläche sorgt nun bei den Besuchern der Terrasse für das gewisse, samtigweiche Handschmeichler-Erlebnis, das nur der Mineralwerkstoff bietet.

Innovative Leichtbaukonstruktion

Damit die Loungemöbel nicht zu schwer wurden, wählte die Ackermann GmbH eine Unterkonstruktion in Spantenbauweise, die mit den Mineralwerkstoffbauteilen beplankt wurde. Diese Leichtbauweise ist bekannt aus dem Schiffs- und Flugzeugbau. Die Ackermann GmbH erstellte die dreidimensionalen Produktionszeichnungen am Computer. Die Einzelteile der Edelstahlunterkonstruktion wurden mit Hilfe einer eigenen CO2 Laserschneidanlege gefertigt und anschließend verschweißt. Kein Bauteil gleicht dem anderen. Die Spanten bestehen aus rostfreiem Edelstahl, der für eine langlebige Konstruktion im Außenraum sorgt.

Überzeugend gelöst wurden die Pflanz-Inlays in den HIMACS Möbeln und die hochwertigen Sitz- und Lehnenflächen aus edler Thermoesche. Diese wurden passgenau in die Solid-Surface-Oberfläche eingesetzt. Wer auf den Loungemöbeln lange genug relaxed hat, bekommt an einer Infostele Wissenswertes zu den Abläufen auf dem Flughafenvorfeld vermittelt. Auch dieses innovative und auffällig geformte Element ist aus HIMACS gefertigt. 

Standort Dachterrasse „Open Air Deck“ Flughafen Frankfurt, Terminal 1
Architecture & Design 3deluxe transdisciplinary design
Verwendetes Material HIMACS, Alpine White
Fabrikation Georg Ackermann GmbH, Wiesenbronn
Bildnachweis © Fraport AG
Weitere Fabrication photo: © Georg Ackermann GmbH - Rendering Visualization: © 3deluxe
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